Eduard Kehlmann (* 15. Dezember 1882 in Zawale, Galizien, Österreich-Ungarn; † 25. September 1955 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller des Expressionismus.

Leben

Eduard Kehlmann wurde als Sohn jüdischer Eltern geboren, ließ sich aber taufen. Er wurde Ingenieur und arbeitete als Beamter des Post- und Telegrafenwesens in Wien. Nebenher betätigte er sich literarisch. Seine Familie überlebte die Zeit des Nationalsozialismus in Österreich durch Bestechung und Dokumentenfälschung, indem sich Eduard Kehlmann gemäß nationalsozialistischer Diktion als sogenannter Halbjude deklarieren ließ.

Eduard Kehlmann ist der Vater des Regisseurs Michael Kehlmann sowie Großvater des Schriftstellers Daniel Kehlmann.

Werke

  • Der Roman des Herrn Franziskus Höndl, S.Fischer Verlag, 1912
  • Von Pauli bis Palmarum, Roman, Berlin, Rowohlt Verlag, 1921
  • Drehbuch zum Stummfilm Lucifer, nach einer Geschichte von Grete Urbanitzky, Österreich 1921

Weblinks

  • Literatur von und über Eduard Kehlmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Eduard Kehlmann bei IMDb

Einzelnachweise


Interview Daniel Kehlmann ist ein Gefangener der Technik WELT

Biografie von Daniel Kehlmann Last.fm

Kehlmann erhält Literaturpreis WELT

Eduard Keilmann Doktorand, Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Neuer Roman von Daniel Kehlmann erschienen Literatur Badische Zeitung